#6 Die Ehe – ein Team auf Augenhöhe

Brinthavani Ehanantharajah-Przybilla
24. Juni 2021, 21:18 MESZ aktualisiert am 24. Juni 2021, 21:18 MESZ

„Wir sind ein gutes Team“, sagte ich heute noch zu meinem Mann. Wir gaben uns ein Highfive und einen Kuss. Wir haben mal wieder ein Projekt erfolgreich gemanaged und beendet. Unsere neue Terrasse steht! Mein Mann war der Good Cop, der mit den Handwerkern auf polnisch sprach und mir ihr Vorgehen erklärte. Ich war der Bad Cop, der über meinen Mann den Handwerkern ausrichten ließ, was mir nicht gefiel und was ich gerne anders hätte.

Ein Team – Was bedeutet es ein Team zu sein? Was zeichnet ein „erfolgreiches“ Team aus? Schauen wir uns an, was mein Freund Google dazu sagt: 748 Mio. Treffer. Ok – bleiben wir doch vielleicht besser erstmal bei den ersten beiden Treffern:

Treffer 1: Definition Team: „Gruppe von Personen, die gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten“ (Quelle: Deutscher Duden)

Treffer 2: „Sie kommunizieren sehr viel miteinander, stimmen sich ab, tauschen Informationen aus, bearbeiten einige Aufgaben gemeinsam und vertreten sich bei Bedarf. Sie haben gemeinsame Ziele, Werte und Spielregeln der Zusammenarbeit. Sie zeichnet ein “Wir-Gefühl” aus.” (Quelle: https://www.business-wissen.de/hb/merkmale-guter-teamarbeit/)

Beide Definitionen eines Teams finde ich sehr zutreffend und übertragen auf die Ehe eins zu eins relevant und wunderschön. Gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten; Zusammenhalt; Informationsaustausch; gegenseitige Vertretung; gemeinsame Ziele, Werte und Spielregeln der Zusammenarbeit; Wir-Gefühl.

20 Jahre sind seit meinem ersten Date vergangen, eine gescheiterte 4-jährige Ehe und eine glückliche 4-jährige Ehe. Meine Erfahrungen haben mir immer vor Augen geführt, dass ich einen Partner an meiner Seite brauche, mit dem ich ein Team bilden kann – ein Team auf Augenhöhe: gewichtig und gleichbedeutend. In einer Ehe bzw. einer Partnerschaft gibt es viele Bereiche, in denen wir uns auf Augenhöhe begegnen sollten. Dazu gehören für mich Themen wie etwa Haushalt, Einkommen, Karriere und Kindererziehung. In meiner Wahrnehmung führen mein Mann und ich eine recht moderne Ehe, mit einem offenen Ohr für die Bedürfnisse des Partners. Auf der einen Seite teilen wir uns stückweise die Aufgaben im Haushalt, auf der anderen Seite haben wir einige Aufgabe unter uns aufgeteilt. Diese Aufteilung geschah aber nicht, indem wir uns hinsetzten und eine Liste von Haushaltsaufgaben unter uns aufteilten. Vielmehr ergab es sich ganz natürlich aus den alltäglichen Abläufen. Einige dieser sich natürlich ergebenen Aufgaben, haben dem einen oder anderen jedoch nicht gepasst. Bei solchen Punkten setzen wir uns dann doch hin und besprechen, wie wir dies anders gestalten können. Bei gewissen Themen sind wir uns schnell einig, bei anderen bricht eine hitzige Diskussion aus. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass hierbei die Geschlechter keine Rolle spielen; wenn dann eher das Können, Vorlieben und die physische Verfassung.

Haushalt

„Danke“ – das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an den Haushalt denke. Denn, wenn mein Mann die Spülmaschine ausräumt, die Waschmaschine anstellt oder dem Baby die Windel wechselt, sage ich automatisch Danke. Seine Reaktion darauf: „Ich esse und trinke doch auch“ oder „Ist doch auch mein Kind“. Recht hat er! Toller Mann! Wieso bedanke ich mich? Mir sagt ja auch keiner am laufenden Band „Danke, dass du die Wäsche gemacht hast“, „Danke, dass du gestaubsaugt hast“, „Danke, dass du einkaufen warst“, etc. pp.

Nun ja, ganz richtig ist meine Aussage allerdings auch nicht. Nicht täglich, aber regelmäßig bedankt sich mein Mann auch bei mir. Er bedankt sich, dass ich seine Klamotten so fein zusammenlege, wie in einer Boutique, dass ich lecker koche, dass ich immer alles für die Familie organisiere. 

Ich empfinde es als eine schöne Geste seinem/r Partner/in hin und wieder für die alltäglichen Dinge im Leben, als Zeichen der Wertschätzung, zu danken. Alltag und Routine sind nichts Schlechtes. Routine ist für mich das Normalste, was entsteht, wenn man gemeinsam lebt, arbeitet und vor allem Kinder hat. Denn Kinder brauchen Routine. Es ist nur wichtig, dass die Routine uns nicht dazu bringt, die Tätigkeiten des Partners als selbstverständlich und gegeben hinzunehmen; auch wenn einige Aufgaben klar verteilt sind.

Als Gegenpol zu meiner Ehe, kenne ich ein Paar im Bekanntenkreis, bei denen es ganz anders zugeht. Er ist, wie man es umgangssprachlich wohl ausdrücken würde, ein Pascha und sie die fürsorgliche Ehefrau, die neben dem Job den Haushalt schmeißt. Er lässt sich gerne von ihr bedienen und sitzt auf der Couch. Sie bedient und umsorgt ihn sehr gerne mit Schatzi hier und Schatzi dort und besorgt, was immer sein Herz begehrt. 

Eine solche Ehe ist für mich, hinsichtlich meiner Wertevorstellungen, ein No-go. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Nun muss man aber fairer Weise sagen, dass jede Ehe, jeder Mensch individuell ist und jeder eine andere Erwartungshaltung an den Partner hat. D.h. solange das bekannte Pärchen sich in ihren Rollen wohl fühlt und beide ihre Aufgabenbereiche gerne ausführen und eine „klassische Rollenverteilung“ bevorzugen, ist meines Erachtens nichts Falsches dran. Man schadet ja keinem Dritten damit. Das muss jeder für sich selbst entscheiden; wie so vieles im Leben. 

Ich bevorzuge da die modernere Rollenverteilung mit der Tendenz zur Gleichverteilung des Haushaltes. Wobei ich für uns auch gerne die Daumenregel hinzuziehe „Wer weniger Stunden arbeitet und / oder die Möglichkeit hat, mehr von zu Hause zu arbeiten, kann auch einen größeren Teil der Hausarbeit übernehmen“.

Einkommen & Karriere

Damit wären wir bei dem Thema Einkommen und Karriere. Ein Thema, welches mir als Frau – oder wie einige Freunde sagen „Karrierefrau“ – sehr am Herzen liegt. Wenn ich außerhalb meiner Branche schaue, aber selbstverständlich auch in meiner Branche (Unternehmensberatung), herrscht dort überwiegend das Bild der klassischen Rollenverteilung: Der Mann geht arbeiten und verdient das Geld für die Familie. Die Frau bleibt zu Hause oder arbeitet in Teilzeit und kümmert sich um die Betreuung der Kinder sowie den Haushalt.

Dies ist ein Bild mit dem ich – außerhalb der Elternzeit – für mich persönlich nicht klarkomme. Ich habe, um zu studieren viel investiert: viel Kraft und viel Geld. Dies habe ich nicht getan, um mit einem guten Abschluss – frech ausgedrückt – „Hausfrau zu spielen“. Arbeit und Karriere bedeutet für mich etwas für mich selbst zu tun. Es steigert mein Selbstwertgefühl, denn ich weiß, dass ich auf keinen Mann angewiesen bin. Ich habe selbst die Erfahrung machen müssen, dass eine Ehe kein Bund für ein Leben ist. Oder – Gott bewahre – dass, das Leben des Partners in einem Augenblick erlöschen kann. In diesen Fällen, möchte ich auf eigenen Beinen stehen können. Ich möchte für meine Kinder und mich ein gewisses Maß an Lebensstandard erhalten können. Bei den älteren Generationen, die Generationen unserer Großmütter, Mütter und Tanten, habe ich gesehen, wie hilflos sie sind. Wenn sie Geld verdienen, müssen sie oft das Geld zur Verwaltung ihren Männern geben und um Taschengeld bitten, obgleich es ihr eigenes, schwer verdientes Geld ist. Sie wissen oft nicht Bescheid, welche Versicherungen sie als Ehepaar abgeschlossen haben, geschweige denn die Höhe der Versicherungen. Sie kennen den gemeinsamen Kontostand nicht, wissen nicht, welche Fix- und Nebenkosten monatlich anfallen. Vermutlich ist es mir aufgrund dieser Zustände, die ich erlebt und von denen ich gehört habe, so wichtig eine unabhängige Frau zu sein. Ich denke, dass grade die Generationen Y und Z viel Wert auf die Bildung von Mädchen/Frauen und nicht nur von Jungen/Männern legt. Je gebildeter die Frau, desto mehr Wert legt diese auf ihre Karriere und präferiert eine ausgeglichene, moderne Rollenverteilung.

Aber auch hier gilt: Wenn ein Paar eine klassische Rollenverteilung bevorzugt und in ihren Rollen glücklich ist, ist dies für das Paar der richtige Weg. Die Frage ist nur: Welches Rollenbild, welche Geschlechterspezifika vermittelt man dann seinen Kindern?

Kindererziehung

Denke ich an die Kindererziehung, kommt mir die Good Cop, Bad-Cop Rolle meines Mannes und mir wieder in den Sinn. Ich verbringe mehr Zeit mit den Kindern, als mein Mann. Es ist daher offensichtlich und verständlich, dass sie anhänglicher an Papa sind. Man könnte nun meinen, dass ich der Bad Cop bin, der aufgrund der höheren Betreuungszeit mehr maßregelt. Dem ist aber tatsächlich nicht so. In einigen Ehen ist der Vater der strengere, in anderen die Mutter. Bei mir war es in der Kindheit meine Mutter. Vermutlich, weil sie als klassische Hausfrau und Mutter uns Kinder mehr am Bein hatte und die Erziehung übernehmen musste. Heute, selbst als Mutter, kann ich verstehen, dass die Zündschnur bei einer Vollzeitbetreuung kürzer wird. Bei meinem Mann und mir ist die Rolle des Good und Bad Cops allerdings gleichmäßig verteilt. Wir haben eine gemeinsame Vorstellung hinsichtlich Kindererziehung. Wenn einem der Kragen platzt, versucht der andere das Kind in Schutz zu nehmen und vice versa. Uns ist es wichtig, dass die Kinder uns ebenbürtig als liebe/r und strenge/r Mama bzw. Papa wahrnehmen. Ich sehe die Good Cop, Bad Cop Rolle auch vielmehr als eine Charakter-spezifische Ausprägung und weniger als eine Geschlechter-spezifische.

Apropos Geschlechter-spezifisch. Ich erwische mich hin und wieder dabei, wie ich zu meinem 3-jährigen Sohn sage „Heul‘ nicht wie ein Mädchen!“ Dieser Satz ist in vielerlei Hinsicht vernichtend. Er drückt aus, dass Jungs keine Gefühle zulassen dürfen und dass Mädchen schwach sind, da sie Gefühle zulassen. Dies wiederum würdigt den Wert von Mädchen herab. Ich nehme mir immer wieder vor diesen Satz nicht mehr zu sagen, aber wir alle kennen ihn aus unserer Kindheit und er hat sich eingebrannt. Jungs dürfen genauso heulen und kreischen, wie Mädchen. Frauen können genauso stark sein, wie Männer. Frauen und Männer können alle Berufe ausführen. Denn selbst die Einteilung in typische Frauen- und Männerberufe sind sichtlich schwindend. Es gibt nicht nur Krankenschwestern, sondern auch Krankenpfleger. Es gibt nicht nur Feuerwehrmänner sondern auch Feuerwehrfrauen. Es gibt nicht nur LKW-Fahrer, sondern auch LKW-Fahrerinnen. Neulich sagte eine Freundin zu meiner 8-jährigen Bonustochter „Ein Girls-day ist ein Tag, an dem Mädchen in typische Männerberufe, wie bei der Polizei, reinschnuppern können.“ Die Reaktion meiner Bonustochter war faszinierend: „Hä… Es gibt doch auch Polizistinnen!? Das ist doch kein Männerberuf“. Diese Reaktion war Gold wert und hat uns gezeigt, dass unsere Generation Y sich noch immer im Wandel befindet. Die Generation Z und insbesondere die nachfolgende Generation wird diesen Wandel bereits verinnerlicht haben. Grade bei meiner Bonustochter, als Mädchen und Scheidungskind, ist es mir wichtig, sie dahin zu erziehen, eine selbstbewusste, eigenständige junge Frau zu werden, die ihr Glück nicht von einem Mann abhängig macht. So sagen wir ihr, dass Mädchen alles können, was auch Jungs können. Unsere Jungs möchten wir dahingehend erziehen, dass sie Frauen respektieren und gleichwertig zu Männern wahrnehmen. So sagte mein Mann neulich zu unserem Großen: „Eine Frau darfst du nicht einmal mit einer Blume schlagen.“ (Selbstverständlich sagen wir ihm nicht, dass es jedoch OK sei sich mit anderen Jungen zu prügeln.) Wenn wir jedoch Kinder dahingehend erziehen beide Geschlechter gleichwertig zu behandeln, müsste der Satz dann nicht lauten „Du sollst keinen Menschen hauen; nicht einmal mit einer Blume“?

Hinsichtlich der Wertevorstellungen für unsere Kinder zum Thema Geschlechter und Rollenverteilung sind mein Mann und ich uns sehr einig. Worin wir uns hingegen weniger einig sind, ist das Themen „Kinderkranktage“. Wer stellt seine Arbeit zurück, wenn das Kind krank ist und nicht in die Kita kann? Solange ich zu Hause in Elternzeit war, sah ich es absolut ein den Hauptteil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Ich bekam Elterngeld, war 100% zu Hause und hatte Zeit für den Haushalt und die Kinderbetreuung – dies erschließt sich mir. Nun hatten wir folgende Situation: Ich arbeitete in Teilzeit 30 Std/Woche im Homeoffice. Mein Mann arbeitete Vollzeit, 20km entfernt im Büro. Wir befanden uns in einer Zeit, in der unser Sohn permanent krank war. Die Kita rief gefühlt jede zweite Woche an; wir mussten den Kleinen abholen und meistens musste er dann auch einige Tage zu Hause bleiben. Ich war stets diejenige, die das Kind von der Kita holte, denn ich war ja nah dran im Homeoffice und die meiste Zeit war es auch ich, die den Kleinen betreute. Es wurde mir gegenüber meinem Arbeitgeber unangenehm, ständig zu sagen „Sorry, der Kleine ist krank, ich muss ihn abholen“ oder „Ich versuche mich wieder an den Rechner zu setzen, wenn der Kleine schläft“. Es gibt Kinderkranktage, die man beim Arbeitgeber einreichen kann. Aber weder mein Mann noch ich sind Menschen, die das gerne nutzen, denn die nichtgetane Arbeit bleibt liegen und Termine schieben und häufen sich. Also versuchen wir stets zwischendurch noch zu arbeiten und Calls zu führen. Auch mein Mann versuchte in der Zeit weniger zu arbeiten. So teilten wir uns beispielsweise die Betreuung an einigen Tagen auf: Ich arbeitete den Vormittag, er den Nachmittag. Dennoch blieb der größte Teil der Betreuung an mir hängen. Wir gerieten in eine hitzige Diskussion. Ich gebe die Diskussion im Folgenden bewusst etwas überspitzt wieder: Mein Mann war der Meinung, dass sein Ruf beim Arbeitgeber, wichtiger sei als meiner, denn ich arbeite nur in Teilzeit und verdiene (auch in Vollzeit) weniger als er. Das heißt er müsse gut dastehen, denn ohne sein Einkommen könnten wir die Fixkosten, rein mit meinem Gehalt, nicht tragen. Außerdem arbeite er von weiter weg und ich könne schneller beim Kind sein.

Ich verstehe im Grunde, was er damit aussagen will. Dennoch kann ich die Argumentation nicht so stehenlassen, da es meine Arbeit, meine Karriere und mein Einkommen herabwürdigt. Durch mein damaliges Projekt konnte ich von zu Hause arbeiten, aber für gewöhnlich müsste ich auch ins Büro oder zum Kunden. Wer sollte dann das Kind abholen fahren? Zudem ist mir mein Ruf in der Firma ebenso wichtig, denn auch in Teilzeit kann man befördert werden und meine Entwicklung liegt mir sehr am Herzen. Im Juni habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Wir werden erneut vor dieser Herausforderung stehen. Ich habe jedoch das Gefühl, dass wir es dieses Mal besser aufgeteilt bekommen, da wir wissen, was auf uns zukommen könnte und was dem Partner wichtig ist. Auch hat die Pandemie die Arbeits- und Familienwelt in den letzten 12 Monaten stark verändert. Es gibt zahlreiche Artikel mit Statistiken über die Aufteilung von Haushalt und Kinderbetreuung vor und während der Pandemie. Die meiste Last tragen hierbei immer noch die Frauen und Mütter. Dennoch möchte ich an dieser Stelle zur Verteidigung der Männer hervorheben, dass auch sie sich in der Pandemie in beiden Bereichen sichtlich mehr einbringen. In unserer Ehe hat die Pandemie für mehr Verständnis und Respekt gegenüber dem Partner gesorgt, da wir intensiver mitbekommen haben, was der andere im Beruf und Haushalt zu leisten hat. 

In meiner allgemeinen Empfindung sind Geschlechterbarrieren in der heutigen Zeit noch zu oft gegeben. Die Generationen Y und Z haben bereits viel bewirkt. Dennoch ist ein weiter weg zu gehen bis das Thema eines Tages nur noch in den Geschichtsbüchern wiederzufinden ist. Würde ich mich als Feministin bezeichnen? Ja, das würde ich. Dennoch bin ich der Meinung, dass Männer und Frauen, nicht umsonst physische Unterschiede aufweisen, die nun mal eine Geschlechterspezifizierung mit sich bringen. Stärken und Schwächen sind nicht von der Hand zu weisen. Die Differenzierung sollte jedoch Enden, wenn es um die Rechte der Frau handelt sowie in der Gleichstellung, wie etwa bei Themen wie Haushalt, Einkommen & Karriere und Kinderbetreuung. 

Ich, für meinen Teil, stehe für keine geschlechter-spezifische, sondern Zeit- und Vorlieben-basierte Aufteilung des Haushalts. Die Karriere einer Frau, selbst wenn diese in Teilzeit arbeitet, ist dem des Mannes gleichwertig. Der Beruf gehört für mich ebenso zu einem erfüllten Leben dazu, wie Kinder. Bei der Erziehung meiner Kinder möchte ich daher geschlechter-spezifische Klischees meidet. Dazu gehört es ihnen auch vorzuleben, wie Mann und Frau in der Ehe sich die Aufgaben möglichst gleich und geschlechter-unspezifisch teilen. Sich dabei gegenseitig den Rücken freihalten und auf Augenhöhe begegnen – gewichtig und gleichbedeutend – als Team.

 

 

Disclaimer:
Die verfassten Beiträge in dieser Blogreihe werden, beruhend auf persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen, verfasst. Die persönlichen Umstände und das persönliche Umfeld spielen dementsprechend eine große Rolle. Somit präsentieren die Artikel nur persönliche Ansichten und möglicherweise auch Lösungsansätze, die nicht auf alle übertragbar sind. Keinesfalls wollen wir implizieren, dass dies die einzig korrekte Sichtweise auf das entsprechende Thema ist oder jemanden damit angreifen. Wir sind dankbar für jedes Feedback und für jede Kritik und respektieren eure geäußerten Meinungen. Ihr könnt gerne eigene Beiträge verfassen und uns zukommen lassen, um auch eure Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten zu präsentieren.

Euer ITSA-Team

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